Ein Projekt von HKB-Studierenden: Patrick Urwyler, Fränzi Bieri, Andreas Egli, Christian Egli, Fabiola Di Fulvio, Emmanuel Humbert und Renee McGrath Abazovic. Leitung: Marina Belobrovaja - Künstlerin, Zürich
Das Gemeinschaftsprojekt SHUTTLEBUS widmet sich der Auseinandersetzung mit den Themen der Heimat und des Fremdseins. Der SHUTTLE wird im Rahmen der diesjährigen Biennale Bern realisiert und soll die einzelnen Veranstaltungsorte des Festivals miteinander verbinden. Der SHUTTLEBUS wird für die Dauer des Festivals zu einem mobilen Kunstraum erklärt. Den Fahrgästen steht nun eine Bustour bevor, die sich durch künstlerische Interventionen Studierender in eine ungewöhnliche Reise verwandelt.
THEMA
Fremdsein, Fremdes, Entfremdung – eine Bezeichnung von Dingen und Eigenschaften oder eine Qualifizierung von Beziehungen? Im Mittelpunkt der Kommunikation von Fremdheit steht immer die Erfahrung der Nichtzugehörigkeit, und damit definiert sich Fremdheit stets in Relation zum Eigenen. Die Fremdheit bildet sich also immer relativ zu dem Kontext und der Instanz ihrer Definition. Wie und wo erleben wir das Fremde? In der heutigen westlich-kapitalistischen Gesellschaft manifestiert sich der Begriff des Fremden am Brisantesten in gesellschaftspolitischen Zusammenhängen wie Immigration, Abschiebung, Asylpolitik, Illegalität. Genau an dieser Stelle wird unsere Auseinandersetzung mit dem Fremden als einem sozial-politischen Phänomen ansetzen.
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